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Zur Geschichte ... der Justizvollzugsanstalt Lingen.

 

Hauptanstalt Lingen Abteilung Groß-Hesepe Abteilung Damaschke Abteilung Osnabrück
1833 - 35 Erbaut als Kaserne.
1835 - 38 Genutzt als englische Infanteriekaserne.
1854 Erwerb durch königlich hannoversches Justizministerium, danach Umbau. Die Historische Pforte (Bild) an der Kaiserstrasse. Seit dem 01.06.1954 Belegung mit weiblichen Gefangenen.
1856 Frauenzuchthaus und Arbeitshaus für Männer/Aufstockung der Belegung auf 450 Haftplätze.
1857 Exerzierschuppen wird umgebaut in Kirche und Schule.
Umbau: Hospital wird zum Direktoren-Wohnhaus (Bild).
1873 - 75 Bau des Zellenhauses III in panoptischer Bauweise.
1875 Bau des Pförtnerhauses an der Georgstrasse
(jetzt Sozialabteilung).
1876-78 Als Teil einer Klosteranlage erbaut und zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach und nach zu einer Haftanstalt (Bild) umgewidmet.
1891 Bau des Arbeitshauses, jetzt das Vollzugshaus II (Bild).
1939 Erweiterung des Krankenrevieres und Einrichtung des Krankenhauses. Vom Preußischem Staatshochbauamt als Lager XI errichtet. Zur Aufnahme von Kriegsgefangenen (Bild), Deportierten und zwangsevakuierten Ausländern.
1948 Übernahme durch die niedersächsische Justizverwaltung. Ein Jahr später erfolgte die erste Belegung mit 25 Strafgefangenen.
1964-65 Herbst 1963 Baubeginn am östlichen Stadtrand, auf einem Areal von 9 ha; Hochbau am 01.04.1964 begonnen; Richtfest am 30.07.1964; Erste Belegung am 01.07.1965. (Bild) Erfolgte ein mit deutlicher Verringerung der Grundfläche verbundener Teilabriss, der die Grundlage der heutigen Bausubstanz bildet.
1973-75 Auflösung der Frauenabteilung im Krankenhaus (1974). Abriss der Unterkunftsbaracken und Neubau von drei festen Unterkunftshäusern (Bild) und einer Werkhalle.
1983 Das Zellenhaus III wird saniert, die panoptische Bauweise wird durch den Einzug von Decken ersetzt (Bild).
1989 Erwerb eines Bahndirektionshauses in der Schinkelstraße (Bild) zur Nutzung als Freigängerhaus.
1994 Errichtung eines Freizeit-/Sportraumes und einer kirchlichen Begegnungsstätte.
1995 Neubau eines Vollzugshauses für die Sozialtherapeutische Abteilung (Bild) mit 16 Therapieplätzen.
1998 Erweiterung des Werkbetriebes durch den Bau einer Lagerhalle.
Neubau des Vollzugshauses IV (Bild) mit 100 Einzelhaftplätzen.
Erneuerung des Pfortenbereiches durch Erstellung eines Mehrzweckgebäudes mit Bereichen für Verwaltung, Revier, Kammer, Pforte und Besuch.
2000-01 Neubau des Pfortenbereiches an der Kaiserstrasse. Die Vollzugshäuser I - III werden mit Spitzdächern versehen.
2002 Erweiterung der Sozialtherapeutischen Abteilung um das Vollzugshaus 4 (Bild) mit 30 Therapieplätzen. Im Rahmen der Zentralisierung verliert die JVA Osnabrück ihre Selbständigkeit und wird eine Abteilung der JVA Lingen.
2004 Aufbau einer Containeranlage zur Unterbringung der Freigängerabteilung mit 30 Gefangenen. Beginn einer Komplettsanierung aller Einrichtungen in der Abteilung. (Bild)
2005 Neubau einer Werkhalle (Bild) für Unternehmerbetriebe auf 250 qm und Empore mit 100 qm.
2007
Auflösung der Containeranlage und Verlegung der Freigänger in die Abteilung Damaschke.
2010 Im Rahmen der Zentralisierung verliert die JVA Lingen-Damaschke ihre Selbständigkeit und wird eine Abteilung der JVA Lingen.
2021 - 2024 Abriss; Bau eines Justizzentrums mit einer Abteilung für vierzig Untersuchungshäftlinge.


Artikel-Informationen

erstellt am:
15.12.2009
zuletzt aktualisiert am:
10.03.2021

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